Der Werbedruck hat quer durch alle Mediengattungen in den vergangenen 15 Jahren dramatisch zugenommen. Bei dieser Flut an Werbebotschaften fragt sich die werbetreibende Wirtschaft: Was nimmt der Konsument davon noch wahr?
Eine Studie des Focus Institut Marketing Research brachte folgende Ergebnisse:
Die Wahrnehmung der Werbeaktivitäten im Printbereich hat sich zwischen 2000 und 2015 deutlich von 35 auf 42 Prozent verbessert. Hörfunk und Plakat büßten Recognition-Leistung ein, während das Fernsehen von 44 Prozent auf 34 Prozent drastisch bei den Wahrnehmungswerten verlor.
Der „Gefälligkeitswert“ der Print-Werbung stieg seit 2000 von 5,2 auf den Wert 6 der 10er-Skala im Jahr 2015. Darüber hinaus verbinden Medienkonsumenten mit Print-Werbung vor allem die positiven Imageeigenschaften informativ, modern, originell und sympathisch.
Übrigens: Am meisten gab Spar Österreich (37,2 Mio. Euro), gefolgt von Hofer (24,5 Mio Euro) und XXXLutz (23,6 Mio. Euro) für Printwerbung aus. Und noch etwas: Der dm Drogeriemarkt hat seine Werbespendings in Print von 1,7 Mio. Euro auf 5,4 Mio. Euro mehr als verdoppelt.
Quelle: www.voez.at